Fahren am Boden
Fahren am Boden
Reiten im Pylonenzirkel
Reiten im Pylonenzirkel

Die 3 Säulen der Dual-Aktivierung

1. Farben und Gassen
2. Art der Übungen
3. Konzentration von Mensch und Pferd

Bodenarbeit
1. Positionieren
2. Fahnenarbeit
3. Longieren (Einfach- und Doppellonge)

Reiten
Haben wir das Pferd ausreichend am Boden auf seine Aufgabe vorbereitet, können wir mit Reiten beginnen. In der Dual-Aktivierung werden auf genial einfache Art klassische Übungen sichtbar gemacht. Dazu sind unserer Phantasie im Parcoursbau keine Grenzen gesetzt. Die Dual-Aktivierung soll Mensch und Pferd Spass machen sowie Abwechslung und Kreativität in den Alltag bringen. Auch hier gilt allerdings das Prinzip vom Leichten zum Schweren, vom Groben zum Feinen, auch mit kleinen Erfolgen zufrieden sein und vor allem Anerkennung der Bemühungen des Pferdes.

 

Das Zeitsystem in der Dual-Aktivierung

Dieses Intervalltraining ist eine Arbeitsmethode, die durch abwechselnde Belastungs- und Erholungs-Phasen gekennzeichnet ist. Bewährt hat sich dieses Prinzip, weil die Pferde sich darauf verlassen können und somit nicht Energie sparen, sondern eifrig mitarbeiten:
3 Minuten Arbeitsphase und dann 1 Minute Pause

Wir machen 4 bis 6 Trainingseinheiten.

Das Pferd durchläuft jedes Hindernis 2x, dann erfolgt ein Handwechsel. So wird das Hindernis 8x durchlaufen, dann erfolgt ein Wechsel zum nächsten Hindernis.

Deutliche Anzeichen für Überforderung beim Pferd sind:

  • Stolpern / Koordinationsverlust
  • Übertriebenes Abprusten (mehrmals kurz hintereinander)
  • Komplettes Verweigern
  • Schneller oder langsamer werden
  • Kopf in Schiefhaltung

 

Noch einige Worte zur Motivation

Ganz wichtig ist, dass wir immer beide Seiten gleichmässig trainieren!
Die Erfahrung zeigt, dass es nichts bringt, die «schlechtere» Seite des Pferdes mehr zu trainieren.  Wir ärgern damit nur unsere Pferde. Denn stellen Sie sich vor, wie es sich anfühlt, als Dank für ihre Bemühungen noch eine Extraschicht einlegen zu müssen für eine Arbeit, die nicht so leicht fällt. Motivieren wir unsere Pferde lieber, indem wir sie häufig loben für Ihre Bemühungen und unsere Anerkennung zeigen, selbst für kleine Erfolge und Verbesserungen.
Und das ist doch eigentlich unser grösstes Geschenk, wenn unsere Pferde gerne mit uns zusammen sind, weil wir uns als verlässliche, liebevolle und souveräne Pferdemenschen und Führungspersönlichkeiten zeigen.

Empfehlenswert ist 2-3 Mal pro Woche abwechslungsreiche Arbeit in der Dual-Aktivierung.

Weitere Infos unter: www.dual-aktivierung.de